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Heuer haben wir wieder ein Stück des bereits verstorbenen Gründers und Chefs der überregional bekannten Iberl - Bühne ausgesucht.

Wir spielten für Euch die geizige bairische Komödie mit Temperatur "da Ruach".

Es spielt in den 193oer Jahren, in denen bereits "des braune Düfterl" aus der Stadt in das bairische Oberland weht. Aber keine Angst, darum geht es nicht. Vielmehr werden Abgründe der menschlichen Gier dargelegt, bei denen mancher keine Freunde mehr kennt und sogar ein bißchen stolz auf seinen, wenn auch schlechten Ruf, ist.

Der Viehhändler Adolf Higlanga ist weit über seinen Wohnort hinaus bekannt und noch mehr berüchtigt. Er ist sehr großzügig im Verleihen von Geld, aber wenn es an die Rückzahlung geht, wird es mit horrenden Zinsen belegt. Diese Praxis vom "Ruach", wie er allgemein genannt wird, kostete schon vielen die Existenz. Nur einer hat davon einen Vorteil, nämlich er. Seine Frau Kreszenz steht ihm in nichts nach und ist somit genau die Richtige für das Geschäft. Ihre etwas langsame Tochter Gundi hat so gar nichts von ihren Eltern und ist somit für den Betrieb vollkommen ungeeignet. Der Hausknecht Wichtel erzählt uns die Geschichte vom Ruach, "dem koana wos konn".

Ein alter Spezl von Wichtel aus der Zeit beim MIlitare, der Stutz, der jetzt als Adjutant und Chauffeur des Grafen Paul von und zu Steinhausen arbeitet, und der selbige Graf kommen auf den Hof vom Higlanga zur Sommerfrische. Da der Graf "ein ganz ein Großer" ist, wollen die Higlanga`s natürlich mit ihm Geschäfte machen. Da sich der Graf aber sichtlich beim Higlanga wohlfühlt, will er ihn nicht mit in seine Geschäfte hineinnehmen. "Weil ..." sagt der Graf, " ... ein guter Freund ist mehr wert als das beste Geschäft!". Eine Einstellung die der Ruach absolut nicht verstehen kann. Als dann ein Geldgeber des Grafen abspringt, bietet sich für Higlanga die Möglichkeit endlich ein-zusteigen. Er verpfändet seinen ganzen Besitz um das Geld aufzubringen. Das Ganze war natürlich von dem schwulen Gaunerpärchen Stutz und dem erfundenen Graf Paul genauso geplant, um sich mit dem erbeuteten Geld abzusetzen. Nicht geplant war allerdings, dass sich Higlangas Tochter Gundi in den "warmen Menschen" Stutzi verliebt. Und da dieser schon immer etwas gefährdet war, den "Grafen" Paul wegen einer Frau zu verlassen, steht Pauli nach einem Kuss von Gundi allein da und Stutzi und Gundi brennen mit dem Geld durch.

Für Euch spielen Toni Kennerknecht jun., Sylvia Schwarz, Barbara Bauer, Michael Aigner jun, Tobi Kirnberger und Peter Schaloudek.

Wir freuen uns sehr über unsere Neuzugänge Sylvia, Barbara und Tobi.

 

Informationen zum Vorverkauf für nächstes Jahr unter "so hockt ma und do gibt`s Karten".

 

Bilder der letzten Aufführungen gibt es unter dem Link "des is scho gspuit worn".